Müllentsorgung auf der Wertstoffinsel

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

die Wertstoffinsel beim Bahnhof ist lediglich für die Sammlung und Entsorgung von Papierabfällen, Altglas und Weißblechabfällen vorgesehen. In letzter Zeit kommt es leider vermehrt vor, dass Kunststoff-, Elektro-, Sperr- und sonstige Abfälle dort entsorgt werden. Dies sieht nicht nur furchtbar aus, sondern verursacht auch zusätzliche Kosten für Reinigung, Entsorgung usw.

Bitte beachten Sie die Beschriftungen an den Containern und entsorgen Sie Ihren Müll nach dem Wertstoffwegweiser. Diesen können Sie jederzeit auf dieser Webseite unter der Rubrik Einrichtungen der Gemeinde oder alternativ in der Gemeindeverwaltung einsehen.

Weiterhin ist anzumerken, dass der Altkleidercontainer für noch verwendbare Kleidung gedacht ist. Nicht in den Sammelcontainer gehören: mit Öl oder Farbe verschmutzte Kleidung, beschädigte bzw. stark verschmutzte sowie einzelne Schuhe, Zelte und Planen, Teppiche, Textilabfälle und Schnittreste, Matratzen und Polsterauflagen und Gummistiefel. Grundsätzlich gilt: sollten Sie die Kleidung auf Grund von Schäden und Verschmutzung nicht mehr tragen wollen, gehört diese auch nicht in den Altkleidersammelcontainer.

Sollten Container voll sein, bitte nichts daneben stellen sondern an einem anderen Tag vorbeikommen, da die Container regelmäßig geleert werden.

 

Zu schade zum Wegwerfen!

 

Große Mengen genießbarer Lebensmittel landen in der Tonne.

In den privaten Haushalten in Deutschland entstehen jährlich große Mengen an Lebensmittelabfällen. Am häufigsten werden Obst und Gemüse weggeworfen. Viele der weggeworfenen Lebensmittelabfälle sind oft noch genießbar und gehören nicht in die Biomüll- oder Restmülltonne.

 

Jedes Lebensmittel, das in der Tonne landet, trägt zur Verschwendung der Ressourcen bei, die bei dessen Herstellung erforderlich waren. Denn es werden Flächen, Wasser, Dünger sowie Energie für den Anbau, die Ernte und den Transport benötigt. Hinzu kommt die Freisetzung von Treibhausgasen, welche enormen Einfluss auf unsere Umwelt haben.

 

Bereits durch kleine Maßnahmen könnten Lebensmittelabfälle vermieden und damit gleichzeitig wertvolle Ressourcen eingespart werden.

 

Wie aber lassen sich Lebensmittelabfälle im eigenen Haushalt reduzieren?

 

Tipps zum Vermeiden von Lebensmittelabfällen

  1. An erster Stelle steht eine gute Planung des Einkaufs. Am besten macht man sich schon im Vorfeld Gedanken darüber, was gekocht werden soll und welche Lebensmittel dafür benötigt werden oder schon zuhause in der Vorratskammer gelagert sind. So wird nur die Menge an Lebensmitteln gekauft, die auch wirklich verwendet wird und es muss am Ende nichts weggeworfen werden.
  2. Auch die richtige Lagerung spielt eine große Rolle. Jedes Lebensmittel hat hier andere Anforderungen. Bei richtiger Lagerung verderben die Lebensmittel nicht so schnell und können länger haltbar gemacht werden. Milchprodukte beispielsweise gehören in den Kühlschrank. Leicht verderbliche Lebensmittel wie z. B. Fleisch oder Wurst sollten direkt nach dem Einkauf im Kühlschrank gelagert werden. Am besten werden diese bereits auf dem Weg nach Hause kühl (z. B. Kühltaschen) transportiert.
  3. Verwertung von Resten: Sollten trotz guter Planung einmal Lebensmittel übrigbleiben, können diese noch super verwertet werden. Zum Beispiel beim Kochen einer Restepfanne.  Um das Wegwerfen einzelner Lebensmittel zu vermeiden, können diese auch durch beispielsweise einkochen oder einfrieren länger haltbar gemacht werden.

 

Verdorbene Lebensmittel-, und Speiseabfälle können im Landkreis Rosenheim an den gemeindlichen Wertstoffhöfen sowie an den Kompostieranlagen in Eiselfing und Bruckmühl zu den jeweiligen Öffnungszeiten entsorgt werden.

 

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.abfall.landkreis-rosenheim.de sowie im Merkblatt "Küchen- und Speiseabfälle".

Bericht aus dem Gemeinderat - Sitzung vom 22.06.2023

1. Zu folgenden Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt: 

- Bauantrag zum Anbau an ein bestehendes Gebäude zur Errichtung von 3 Garagenstell-plätzen in Rudering 2, Fl.Nr. 155, Gemarkung Steppach 

- Bauantrag zur Erweiterung der Wohnung durch Anhebung des Dachstuhles in Bruck 1, Fl.Nr. 1874, Gemarkung Edling 



2. Anträge der Unabhängigen Bürgergemeinschaft e.V. (UBG);

a) Schaffung einer Grünfläche mit Sitzgelegenheit auf dem Grundstück Nußbaumstr. 4
b) Erstellung eines neutralen Verkehrsgutachtens für die Hauptstraße in Edling
c) Errichtung einer kommunalen PV-Anlage auf dem Schul- und Turnhallendach

a) Dem Antrag wird insofern zugestimmt, dass die Kiesfläche mit einem Magerrasen (Blühfläche) angesät wird. Auf die Aufstellung einer Bank wird verzichtet. Der Bauhof wird beauftragt, die notwendigen Arbeiten durchzuführen.

b) Der Antrag wird nach Diskussion von der UBG zurückgezogen.

c) Vor einer endgültigen Entscheidung zu diesem Antrag wird zunächst ein Fachbüro (Energieberater oder dgl.) mit der Prüfung beauftragt, auf welchen Dachflächen und in welcher Größenauslegung PV-Anlagen aus energetischer und wirtschaftlicher Sicht Sinn ergeben. Zudem muss das Turnhallendach aus statischer Sicht einer Prüfung unterzogen werden, ob hier eine PV-Anlage überhaupt realisierbar wäre. Hierzu wird jeweils die Verwaltung ermächtigt, einen entsprechenden Auftrag zu vergeben.

Bericht aus dem Gemeinderat - Sitzung vom 25.05.2023

1. Zu folgenden Bauanträgen wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt: 

- Bauantrag auf Erweiterung des bestehenden Balkones in Hochhaus 7, Fl.-Nr. 426/6, Gemarkung Edling 

- Bauantrag zur Neuerrichtung eines Austragshauses in Obersteppach 1, Fl.-Nr. 289, Gemarkung Steppach 

- Antrag auf Baugenehmigung zum Abbruch eines bestehenden Wohngebäudes und Neubau eines Verwaltungsgebäudes der Gemeinde Edling mit Sitzungssaal, Bürgersaal und Arztpraxis in der Pfaffinger Straße 2, Fl.-Nr. 37, Gemarkung Edling 


2. Zu folgendem Bauantrag wurde das gemeindliche Einvernehmen verweigert:
 

- Bauantrag zum Neubau einer Lagerhalle mit Werkstatt Am Sonnenpoint 19, 19 a, Fl.-Nr. 574/20, Gemarkung Edling 


3. Beschluss zur Vergabe der Fachplanungsarbeiten für die Sanierung des Rathauses bzw. den Neubau des Verwaltungsgebäudes Pfaffinger Straße 2, Fl.-Nr. 37, Gemarkung Edling
 

Bodengutachten

Der Auftrag zur Erstellung des Bodengutachtens für den Erweiterungsbau des Rathauses wird gemäß Angebot vom 22.05.2023 an das Ing-Büro IGEWA GmbH, Waldkraiburg zu einem Angebotspreis von 2.359,20 € netto erteilt.

Tragwerksplanung 

Der Auftrag zur Erstellung der Tragwerksplanung für den Erweiterungsbau des Rathauses wird gemäß Angebot vom 31.03.2023 bzw. 15.05.2023 an die Fa. Sewald, Albaching zu einem Angebotspreis von 19.700,00 € netto erteilt. 

Der Auftrag zur Erstellung der Tragwerksplanung für die Sanierung des Rathauses wird gemäß Angebot vom 31.03.2023 ebenfalls an die Fa. Sewald, Albaching zu einem Angebotspreis von 4.950,00 € netto erteilt. 

Brandschutznachweis

Der Auftrag zur Erstellung des Brandschutznachweises für den Erweiterungsbau des Rathauses wird gemäß Angebot vom 16.05.2023 an das Ing.-Büro OSS, Penzberg zu einem Angebotspreis von 3.500,00 € netto zzgl. 5% Nebenkostenpauschale erteilt. 

Der Auftrag zur Erstellung des Brandschutznachweises für die Sanierung des Rathauses wird gemäß Angebot vom 16.05.2023 ebenfalls an das Ing.-Büro OSS, Penzberg zu einem Angebotspreis von 3.500,00 € netto zzgl. 5% Nebenkostenpauschale erteilt. 

Heizung-Lüftung-Sanitär (HLS) 

Der Auftrag zur HLS-Planung für die Erweiterung und Sanierung des Rathauses wird gemäß Honorar-Angebot vom 16.05.2023 an das Ing.-Büro Kas+Maier, Halfing zu einem Angebotspreis von 71.433,03 € netto erteilt.

Elektroplanung 

Der Auftrag zur Elektroplanung für die Erweiterung und Sanierung des Rathauses wird gemäß Honorar-Angebot vom 15.05.2023 an die Fa. Elektroplanung Weber, Rosenheim zu einem Angebotspreis von 45.625,08 € netto erteilt. 

Energetische Berechnungen 

Der Auftrag zur Erstellung der energetischen Berechnungen für die Erweiterung und Sanierung des Rathauses wird gemäß Honorar-Angebot vom 31.03.2023 an das Ing.-Büro Stocker, Rosenheim zu einem Angebotspreis von 3.220,00 € netto erteilt. 

Sicherheitskoordination

Der Auftrag zur Erbringung der Leistungen für die Sicherheitskoordination für die Erweiterung und Sanierung des Rathauses wird gemäß Angebot vom 16.05.2023 an das Architekturbüro Kammerl + Kollegen, Pfaffing zu einem Angebotspreis von 9.000,00 € netto erteilt. 

Schallschutz 

Der Auftrag zur Erbringung der bauphysikalischen Beratungsleistungen für die Erweiterung und Sanierung des Rathauses wird gemäß Honorar-Angebot vom 30.03.2023 an die Fa. Kurz und Fischer, Feldkirchen-Westerham zu einem Angebotspreis von 15.225,00 € netto erteilt. 


4. Vorstellung des Rufbussystems (On-Demand-System) ROSI-Mobil durch Herrn Dipl.Ing. (FH) Oliver Kirchner – Geschäftsführer der Rosenheimer Verkehrsgesell-schaft mbH (RoVG)
 

Zu diesem Tagesordnungspunkt war der Geschäftsführer der RoVG Herr Dipl.-Ing. (FH) Oliver Kirchner zur Sitzung geladen. 

Herr Kirchner erzählt dem Gemeinderat, dass „ROSI“ ein On Demand-System ist, welches ohne festen Fahrplan von A nach B fährt.  Eine festgelegte Route gibt es dabei nicht. Startort, Ziel und Zeitpunkt der Fahrt werden selbst bestimmst; die Kommune gibt hier jedoch bestimmte Haltepunkte vor. 

Rosi ist in den Jahren 2016/2017 aus einer Studie der Firma IST-Mobil aus Graz hervorgegangen. 

Das Projekt „Rosi“ wurde sodann vom Landkreis Rosenheim ausgeschrieben; die Ausschreibung hat dann die RVO (Regionalverkehr Oberbayern GmbH) gewonnen, welche dann zum 01. Mai 2022 mit den Firmen Ioki und CleverShuttle startete. 

Die Grundidee von Rosi war diese als Ergänzung zum bestehenden Linienverkehr/ÖPNV einzusetzen, um auch Außenbereiche an den ÖPNV anzubinden und Fahrplanlücken zu schließen. Dies hat, so laut Aussage von Herrn Kirchner, so nicht ganz funktioniert; von vielen wird die „Rosi“ als billiges Taxi gesehen. 

„Rosi-Mobil“ fährt derzeit in 11 Gemeinden (Aschau im Chiemgau, Bad Endorf, Bernau, Breitbrunn, Eggstätt, Frasdorf, Gstadt am Chiemsee, Höslwang, Prien am Chiemsee, Rimsting, Samerberg) mit 3 Fahrzeugen und 2 zusätzlichen Fahrzeugen in den Hauptzeiten. Die derzeitige Nachfrage ist sehr hoch und sehr üppig. 

Da die Preise für Fahrzeuge, Sprit, Personal etc. enorm gestiegen sind, ist das Rosi-System viel teurer als ursprünglich kalkuliert. 

Laut Ansicht von Herrn Kirchner ist die „ROSI“ trotz allem eine Bereicherung zum bereits bestehenden ÖPNV. 

Für uns als Gemeinde ist wichtig zu überdenken „Was wollen wir als Gemeinde?“ 

Aus Sicht von Herrn Kirchner ist aus verkehrsplanerischer Sicht empfehlenswert, gemeinsam mit der Stadt Wasserburg über einen Stadtbusanschluss nachzudenken; auch ein Ruftaxi für die Außenbereiche mit einem Fahrzeug für die Gemeinde Edling wäre denkbar. Hier würden wir jedoch mit Kosten von ca. 100.000 Euro (ohne Einnahmen und Zuschüsse) kalkulieren müssen. 

Es gäbe auch die Möglichkeit eines Ortsbusses, welcher zu einem festen Fahrplan die festgelegten Haltepunkte der Gemeinde abfährt und die Außenbereiche somit nach Edling zum Bahnhof bzw. Bushaltestelle bringen könnte. 

Laut Nachfrage von Herrn Hammerbacher teilt Herr Kirchner mit, dass über die Zuschüsse das Regierung von Oberbayern entscheidet; derzeit gibt es für die „Rosi“ 65 % Zuschüsse, dies allerdings nur im 1. Jahr. 

Herr Schnetzer regt an, um einen Missbrauch als Taxi zu vermeiden, in Edling keine zusätzlichen Haltestellen als die bisherigen ÖPNV-Haltestellen zu errichten. 

Die Rosi hat nach Rückfrage von Herrn Adler festangestellte Fahrer und hat folgende Betriebszeiten Montag bis Donnerstag 7:00 bis 22:00 Uhr, Freitag 7:00 bis 3:00 Uhr, Samstag 9:00 bis 5:00 Uhr, Sonntag 9:00 bis 20:00 Uhr. 

Derzeit gibt es 600 Haltestellen für ca. 50.000 Einwohner. 

Herr Florian Prietz schlägt vor, zu einer der nächsten Sitzungen einen Bürgermeister einer der Gemeinden einzuladen, welche bereits mit „Rosi-Mobil“ fahren, um hier nachzufragen, welchen Mehrwert und welche Nachteile dieses System aus Sicht der Kommune aufweist. 

Herr Günther Weiß meint hierzu noch, dass es für Edling allein nicht wirtschaftlich sei, wir müssten uns hier mit den Nachbargemeinden sowie der Stadt Wasserburg zusammenschließen. 

Herr Schnetzer teilt hierzu mit, dass er hier keine Insellösung geben soll; im Oktober findet eine Bürgermeisterdienstbesprechung des nördlichen Landkreises statt; hier soll die Thematik „On Demand-Verkehr“ nochmals besprochen werden. 

Der Gemeinderat der Gemeinde Edling ist grundsätzlich dafür, ein Rufbussystem (On-Demand-System) einzuführen. 

Der 1. Bürgermeister wird beauftragt, sich mit den Nachbarkommunen zu besprechen, um hier abzuklären, ob hier ebenfalls Interesse an einem On-Demand-Service besteht. 

Des Weiteren soll zu einer der kommenden Sitzungen ein Vertreter aus einer Gemeinde eingeladen werden, in welcher bereits die „Rosi“ fährt, um dieses System aus Sicht einer „Rosi-Gemeinde“ einmal zu hören.

5. Einführung eines modernen Kommunikationstools „MUNIPOLIS“ zur Bürgerkommunikation 

Bis dato war das Gemeindeblatt das Kommunikationsmittel mit den Bürgern. Zwar ist es ein sicherer Kommunikationsweg, jedoch ist dieser träge, so gibt es konkludenter Weise Abgabetermine (durchschnittlich bis 15. des jeweiligen Monates), eine schnelle Reaktion auf unvorhergesehene Maßnahmen/ Ereignisse ist somit schlicht nicht möglich. 

Aufgrund vergangener Erfahrungen mit Krisensituationen wie Corona oder verwaltungstechnischer Aufgaben im eigenen Wirkungskreis wie Rohrbrüche, Verkehrsumleitungen, etc., sowie einer technisch affinen Gesellschaft die mehr Ansprüche und mehr Mitwirkungsmöglichkeiten fordert, stellt sich die Frage:

Können wir als Kommune einen Synergieeffekt schaffen, mit dem wir sowohl eine kurze Reaktionszeit auf nichtkalkulierbare Ereignisse ermöglichen, als auch die Mitbeteiligung und Ansprüche der Bürger unter einem Kosten/Nutzen Aspekt abdecken?  

Dies wird möglich durch eine moderne Kommunikationsmöglichkeit!

Moderne Kommunikation bedeutet einfach und schnell mit dem Gegenüber, hier dem Bürger in Kontakt treten zu können, und zwar im besten Fall mit allen Gemeindebürgern. 

Was erfüllt die Kriterien? 

Telefon: Schnell, aber keine realistische Flächenabdeckung aller Bürger.

Gemeindeblatt: Potenzielle große Abdeckung, jedoch zu langsam um schnell auf wichtige Ereignisse zu reagieren.

Homepage: Komplette Flächenabdeckung, schnell zur Verfügung zu stellen, jedoch statisch, der Bürger muss sich hierbei selbst informieren.

Soziale Medien: große Reichweite, schnelle Information, einfach zu handhaben.

Probleme: 

  • DSGVO Konformität
  • Echte, interessierte Nutzer von Fake Nutzern schwer zu unterscheiden
  • Fachgemäßer Austausch über Probleme in der Gemeinde schwer umzusetzen 

Eine Alternative ist hier „MUNIPOLIS“

Ein soziales Medieninstrument, dass sowohl einfach zu bedienen ist, als auch schnell potenziell alle Gemeindebürger erreichen kann. 

Funktionen kurz umrissen: 

  1. Push-, Email-, SMS- Benachrichtigung (Eskalationsstufen nach Krisenvorfall)
  2. Umfragen
  3. Beschwerdemanagement

 

Anmeldung erfolgt über Handy, mittels Telefonnummer und Email.

Hier kann der Bürger kategorisieren für was er Nachrichten bekommen möchte, u. a. Gruppenkategorien möglich z.B. für Senioren, Familien, etc. Besonders Umfragen zur Bürgerbeteiligung interessant (Stichwort GEK), Auswertung erfolgt automatisch, diverse Fragen und Antwortschemata möglich. 

Kritischer Faktor „Beschwerdemanagement“

Negative Bewertungen, sogar mögliche Beleidigungen sind immer eine Herausforderung für jeden Betrieb. Doch sollten wir uns hier nicht vor potenzieller negativer Kritik verschließen, sondern als Chance ansehen hier direkt, bevor es die Runde macht anzusetzen und Lösungen zu präsentieren (am Stammtisch wir ansonsten sowieso gemeckert). Damit geben wir dem Bürger die Möglichkeit sich gehör zu verschaffen und sich konstruktiv an der Ortsbildung zu beteiligen. 

Zusätzliche Funktionen

Administrative Zugänge für Parteien, Vereine etc. um kostenfrei über die Plattform mit Bürgern, Vereinsmitglieder in Kontakt zu treten, Umfragen zu erstellen und Auswerten zu lassen. 

Kosten:

Die fixen Kosten belaufen sich auf ca. 200 € im Monat.

Die variablen Kosten belaufen sich auch ca. 21 Cent pro Registrierung.

Abschluss:

Herr Spötzl, welcher das Tool den Gemeinderäten vorstellt, hält das Tool Munipolis persönlich für sehr gelungen, Kosten/Nutzen technisch für angemessen und mit einem für uns als Kommune großem Potenzial, Bürgernähe und Mitbeteiligung zu fördern und Verdrossenheit entgegenzuwirken. 

Nach eingehender Beratung und Diskussion fasst der Gemeinderat folgenden Beschluss: 

Der Gemeinderat ist für die Einführung des Kommunikationstools Munipolis, jedoch erstmals befristet auf ein Jahr. 

Die Verwaltung wird beauftragt, das Tool Munipolis anzuschaffen, dieses einzurichten und die entsprechenden Schritte für einen reibungslosen Ablauf in die Wege zu leiten. 

Nach Ablauf des Jahres soll dem Gemeinderat ein Bericht vorgelegt werden, wie und ob das Tool seitens der Vereine, Parteien und Bürger/innen angenommen wird.

Des Weiteren sollte die Homepage der Gemeinde Edling auf den neuesten Standard gebracht und stets aktuell gehalten werden. 

6. Erlass einer Ergänzungssatzung für den Ortsteil Brandstätt-Nord gemäß § 34 Abs. 4 Nr. 1 und 3 BauGB;

Behandlung der eingegangenen Stellungnahmen und Anregungen nach Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 2 BauGB sowie Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 2 BauGB und Satzungsbeschluss 

In der Sitzung vom 28.04.2022 hat der Gemeinderat den Erlass einer Einbeziehungssatzung nach § 34 Abs. 4 Nr. 3 BauGB für den Ortsteil Brandstätt-Nord beschlossen. 

Zu den Anregungen und Stellungnahmen, die im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 2 BauGB sowie der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange eingegangen sind, fasst der Gemeinderat die entsprechenden Abwägungsbeschlüsse und beschließt die Ergänzungssatzung Brandstätt-Nord mit der Begründung, jeweils in der Fassung vom 10.01.2023 einschließlich mit den in der heutigen Sitzung beschlossenen redaktionellen Änderungen als Satzung. 


7. Grundsatzbeschluss zum Neubau eines Feuerwehrhauses für die freiwillige Feuerwehr Steppach in Ramsau 7, Fl.-Nr. 600, Gemarkung Steppach
 

Der Gemeinderat wurde in der Sitzung vom 19.01.2023 bereits von Herrn 1. Bürgermeister Matthias Schnetzer informiert, dass das bestehende Feuerwehrhaus der FFW Steppach in Felling zu klein sei und ein Neubau auf dem gemeindeeigenen Grundstück am Lindenpark auf Fl.-Nr. 600, Gemarkung Steppach in Betracht kommen könne. 

Nach Gesprächen mit den Mitgliedern der Feuerwehr Steppach sowie dem Kreisbrandrat Herrn Schrank findet diese Vorgehensweise Zustimmung. Die Mitglieder der FFW Steppach haben sich einstimmig für einen Neubau ausgesprochen. 

Mit dem Neubau eines Feuerwehrhauses für die freiwillige Feuerwehr Steppach auf dem gemeindeeigenen Grundstück Ramsau 7, Fl.-Nr. 600, Gemarkung Steppach besteht Einverständnis. Der Bürgermeister bzw. die Verwaltung werden ermächtigt, die notwendigen weiteren Planungsschritte einzuleiten. 


8. Genehmigung des Gemeindeentwicklungskonzeptes (GEK) der Gemeinde Edling
 

Das Gemeindeentwicklungskonzept, welches am Samstag, 13.05.2023 im Krippner Haus öffentlich final vorgestellt wurde, wird seitens des Edlinger Gemeinderates genehmigt.

Das Gemeindeentwicklungskonzept ist sodann für alle Bürger und Bürgerinnen auf der Homepage der Gemeinde Edling einsehbar.


9. Arbeitsgemeinschaft für die Entwicklungsplanung des Raumes Wasserburg a. Inn (ARGE); Bestätigung der ARGE-Niederschrift vom 20.04.2023 

Die Niederschrift über die Sitzung der Arbeitsgemeinschaft für die Entwicklungsplanung des Raumes Wasserburg a. Inn vom 20.04.2023 wird vom Gemeinderat Edling zur Kenntnis genommen.