1. Sanierung des Kindergartens Schatztruhe (Altbaugruppen);
Vergabe der Architektenleistungen 

Nach der Fertigstellung des Erweiterungsbaus des Kindergarten Schatztruhe ist für das kommende Jahr eine Teilsanierung der bestehenden Altbaugruppen (u.a. Wintergärten, Brandschutz, Akustik und Beleuchtung) geplant. Nach diversen Ortsbesichtigungen mit dem Architekturbüro Schindler wird mit Sanierungskosten von ca. 200.000,00 € netto gerechnet. 

Der Auftrag zur Erbringung der Architektenleistungen wird an das Architekturbüro Schindler aus Rosenheim gemäß Angebot vom 18.11.2021 erteilt.


2. Straßenunterhaltungsarbeiten im Jahr 2022;
Vorstellung von Sanierungsvorschlägen und Ermächtigung zur Ausschreibung und   Auftragsvergabe 

Für die Sanierung von Gemeindestraßen werden nach mehreren Ortsterminen mit dem Ingenieurbüro Europplan, Bad Endorf folgende Straßen im Jahr 2022 vorgeschlagen: 

Ausbau der Gemeinde-Verbindungsstraße von Untersteppach zur Kreisstraße RO42 

Die Straße befindet sich in einem schlechten Zustand. Es sind zahlreiche Aufbrüche sichtbar sowie Spurrillenbildung. Die Straße wurde immer wieder provisorisch hergerichtet. Die Straße ist stark frequentiert, sie wird als Abkürzung zwischen der Kreisstraße und der B304 genutzt. Der Aufbau der Straße entspricht nicht den Erfordernissen. Es wird vorschlagen, auf dem 430 m langen Straßenabschnitt die Straße komplett neu herzustellen. Der Einmündungsbereich zur Kreisstraße wurde schon einmal hergestellt und wurde somit nicht betrachtet. Die Straße soll mindestens der Belastungsklasse 0,3 entsprechend ausgebaut werden. Die Straße soll auf einer Regelbreite von 3,50 m mit beidseitigen 0,50 m Bankett mit 56 cm starkem Frostschutzkies und einem zweilagigen Asphalt mit 10 cm Asphalttragschicht und 4 cm Asphaltdeckschicht ausgebaut werden. Der bestehende Durchlass ist durch ein Stahlbetonrohr (Aufgrund der geringen Überdeckung) DN 400 zu erneuern. Die Oberflächenentwässerung erfolgt über die Fahrbahnschulter ins freie Gelände. Die Straße wurde aufgemessen und von Seiten der Gemeinde ist ein Grunderwerb erforderlich. Der jetzige Straßenverlauf ist stellenweise über 3,50 m breit und befindet sich teilweise im Privatgrund. Da es sich hier um eine Verbindungsstraße handelt, sollte versucht werden, für die Ausbaumaßnahme über FAG 13c staatliche Fördermittel zu beantragen. Die Baukosten für die Straße betragen nach der Vorplanung ca. 160.000 € brutto.
 

Ausbau der Gemeinde-Verbindungsstraße von Rosshart bis zur Straße Allmannsberg/Daburg 

Die Straße befindet sich in einem schlechten Zustand. Es sind zahlreiche Aufbrüche sichtbar sowie Spurrillenbildung. Die Straße wurde vermutlich nur staubfrei hergestellt. Der Straßenaufbau entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die Straße wird vom Schulbus genutzt und ist mittelstark frequentiert. Sie wird von den Anliegern und ortskundigen Leuten genutzt. Es wird vorschlagen, auf dem 840 m langen Straßenabschnitt die Straße komplett neu herzustellen. Im Ortsteil Rosshart wurde bereits der erste Teil ausgebaut und ist nicht Bestandteil der Planung. Die Straße soll der Belastungsklasse 0,3 entsprechend ausgebaut werden. Die Straße soll auf einer Regelbreite von 3,50 m mit beidseitigen 0,50 m Bankett mit 56 cm starkem Frostschutzkies und einem zweilagigen Asphalt mit 10 cm Asphalttragschicht und 4 cm Asphaltdeckschicht ausgebaut werden. Die Oberflächenentwässerung erfolgt über die Fahrbahnschulter ins freie Gelände. Die Straße wurde aufgemessen und von Seiten der Gemeinde ist ein Grunderwerb erforderlich. Der jetzige Straßenverlauf befindet sich teilweise im Privatgrund. Da es sich hier um eine Verbindungsstraße handelt, sollte versucht werden, für die Ausbaumaßnahme über FAG 13c staatliche Fördermittel zu beantragen. Die Baukosten für die Straße betragen nach der Vorplanung ca. 269.000 € brutto. 

 

Ausbau der Gemeinde-Verbindungsstraße von Allmannsberg bis zur Straße in Richtung Bruck 

Die Straße wurde nur im OT Allmannsberg befestigt. Anschließend ist die Straße nur als Kiesweg ausgeführt. Der Wartungsaufwand für die Gemeinde ist hoch. Die Straße wird von den Anliegern und ortskundigen Leuten genutzt. Es wird vorschlagen, auf dem 320 m langen Straßenabschnitt die Straße komplett neu herzustellen. Es wird hier im Bereich Allmannsberg an den Bestand höhenmäßig angeschlossen. Die Straße soll der Belastungsklasse 0,3 entsprechend ausgebaut werden. Die Straße soll auf einer Regelbreite von 3,50 m mit beidseitigen 0,5 m Bankett mit 56 cm starkem Frostschutzkies und einer 10 cm starken Tragdeckschicht ausgebaut werden. Die Oberflächenentwässerung erfolgt über die Fahrbahnschulter ins freie Gelände. Die Straße wurde aufgemessen und von Seiten der Gemeinde ist ein Grunderwerb erforderlich. Der jetzige Straßenverlauf befindet sich teilweise im Privatgrund. Mit einem staatlichen Zuschuss ist hier vermutlich aufgrund der geringen Bedeutung nicht zu rechnen. Die Baukosten für die Straße betragen nach der Vorplanung ca. 96.000 € brutto. 

 

Ausbau der Samerstraße 

Der Straßenbelagszustand der Samerstraße ist derzeit noch in Ordnung. Es wird daher empfohlen, zunächst die Wasserleitung zu erneuern und den Schmutzwasserkanal nach Bedarf zu sanieren und die Rohrgräben anschließend wieder zu schließen. Zukünftig sollte eine Überplanung des Straßenbereiches mit eventuellen Stellplätzen und Fahrbahnverengungen und der Oberflächenentwässerung nach den neuesten Richtlinien erfolgen. Hier sind keine Zuschüsse möglich, da es sich um eine Ortsstraße handelt. 

Die Verwaltung wird beauftragt, vorab die Zuschussfähigkeit der Maßnahmen über die Regierung von Oberbayern zu prüfen sowie mit den Anliegern über die notwendige Grundabtretung zu verhandeln. 

Anschließend sollen dann entsprechend die für das Jahr 2022 zur Sanierung vorgeschlagenen Straßen entweder mittels Zuschussantrag eingereicht oder bei keiner Förderung losweise in einer beschränkten Ausschreibung möglichst zeitnah mit Festlegung des Bauendes ohne Anfangstermin ausgeschrieben werden. Entsprechende Haushaltsmittel sind für das Jahr 2022 bzw. 2023 einzuplanen. 

Nach Eingang und Prüfung der Angebote wird der 1. Bürgermeister ermächtigt, die Arbeiten an den günstigsten Bieter zu vergeben. Die anfallenden Ingenieurarbeiten werden an das Ing.-Büro Europplan, Bad Endorf vergeben.

 
3. Arbeitsgemeinschaft für die Entwicklungsplanung des Raumes Wasserburg (ARGE);
Bestätigung der Niederschrift vom 17.11.2021

Die Niederschrift über die Sitzung der Arbeitsgemeinschaft für die Entwicklungsplanung des Raumes Wasserburg a. Inn vom 17.11.2021 wird vom Gemeinderat Edling bestätigt.
 

4. Zuschussantrag des DJK-SV Edling für die Vereinsarbeit 2021 

Mit Schreiben vom 24.11.2021 bittet der DJK-SV Edling auch heuer wieder um die Gewährung eines Zuschusses für die Vereinsarbeit. Der Gemeinderat beschließt im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel wie in den vergangenen Jahren einen allgemeinen Zuschuss in Höhe von 3.100,-- € für die Vereinsarbeit, insbesondere für die Jugendförderung zu gewähren. Die Benutzung der Schulturnhalle wird weiterhin kostenlos gestattet.