Müllentsorgung Laub und Haushaltsgeräte, Gräberpflege

Haushaltsgeräte entkalken – Elektroschrott vermeiden

 

Regelmäßiges Entkalken von Elektrohaushaltsgeräten verlängert die Lebensdauer, vermeidet Elektroschrott, senkt zusätzlich den Stromverbrauch und entlastet den Geldbeutel der Verbraucherinnen und Verbraucher.

 

Das Leitungswasser in Deutschland ist meist von sehr hoher Qualität und kann in der Regel bedenkenlos getrunken und ohne Einschränkungen im Haushalt genutzt werden. Allerdings lagert sich der im Leitungswasser gelöste Kalk im Laufe der Zeit in den elektrischen Haushaltsgeräten ab und kann dafür sorgen, dass dadurch die Lebensdauer von Bauteilen sinkt und der Energieverbrauch der Geräte steigt.

 

Betroffen sind z. B. Waschmaschine, Spülmaschine, Warmwasserboiler, Wasserkocher, Kaffeemaschine oder Ähnliches. So vermindert eine Kalkschicht beispielsweise auf dem Heizelement der Waschmaschine den Wärmeübergang zwischen Heizelement und Waschlauge und lässt so das Bauteil schneller altern und den Stromverbrauch steigen. Da die Wasserhärte, also der Kalkgehalt, im Landkreis Rosenheim mit 20 dH (Deutsche Härte) - sehr hart ausfällt, verkalken die Geräte vergleichsweise schneller als in anderen Gebieten mit niedrigeren Härten.

 

Um dem entgegenzuwirken kann man mit speziellen Reinigungs- oder Haushaltsmitteln wie kalklösenden Säuren wie Zitronen- oder Essigsäure die Geräte regelmäßig entkalken. Zitronen- oder Essigessenz gibt es flüssig oder in Pulverform günstig in der Drogerie zu kaufen, die Dosierung ist auf den Verpackungen meistens aufgedruckt. Auf diese Weise lässt sich durch gute Pflege und Wartung die Lebensdauer von Elektrogeräten verlängern, Elektroschrott vermeiden und Strom sparen. 

Gräberpflege um Allerheiligen

 

Um Allerheiligen werden viele Gräber neugestaltet. Dabei fällt häufig alter Grabschmuck an, für den in den meisten Fällen keine weitere Verwendung mehr besteht.

 

Herkömmlicher Grabschmuck (z. B. Gestecke oder Kränze), besteht aus einem bunten Materialmix wie Plastik, Aluminium, Styropor, Drahtgeflecht und Pflanzenmaterialien. Deswegen darf er nicht zu den kompostierbaren Grünabfällen geworfen werden. Die nicht kompostierbaren Fremdstoffe wie Kunststoff und Metallanteile müssen vorab von den pflanzlichen Bestandteilen entfernt werden, weil sie sonst die Qualität des daraus gewonnen Komposts erheblich senken.

Metallanteile können über den Container für Altmetall kostenfrei am Wertstoffhof entsorgt werden. Nicht biologische oder nicht recyclebare Abfälle (u. a. auch Grablichter, Pflanzschalen oder Blumentöpfe) sind wiederum in entsprechenden Müllbehältern auf dem Friedhof oder in der privaten Restmülltonne zu entsorgen.

Für die rein pflanzlichen und damit kompostierbaren Abfälle stehen an den meisten Friedhöfen dafür vorgesehene Sammelbehälter zur Verfügung. Ansonsten können Grünabfälle auch am Wertstoffhof oder in größeren Mengen an den Kompostieranlagen im Landkreis abgegeben werden.

Am besten wird schon beim Kauf von Grabschmuck darauf geachtet, dass nur natürliche Materialien Verwendung finden. Beispielsweise dienen zur Stabilisierung und Formgebung Strohkränze, ebenso Tannenzweige, Stechpalmenzweige, spät blühende Blumen wie Astern und Gräser, die um das Gesteck gewickelt werden. Zur Verzierung bieten sich besonders im Herbst Zweige mit bunten Beeren und Zapfen an. Verrottbares Bindematerial hält die Gestecke und Kränze zusammen. Weiter gibt es Grabgestecke, die das Umweltzeichen aufweisen. Diese können im Ganzen entsorgt und kompostiert werden.

Viele Floristinnen und Floristen sowie Gärtnereien bieten bereits diverse nachhaltige Alternativen an. Zudem können Sie bei der Bestellung darum bitten, bei Gestecken und Kränzen auf Steckschwamm, Draht und Plastik zu verzichten.

Weitere Informationen erhalten Sie auf unsere Homepage https://www.abfall.landkreis-rosenheim.de/ oder bei der Abfallberatung des Landkreises Rosenheim (Tel.: 08031/392 -4313; E-Mail: abfallberatung@lra-rosenheim.de)

Wohin mit Herbstlaub und Fallobst?  

 

Allmählich präsentieren sich die Laubbäume wieder in den buntesten Farben und die Obstbäume tragen reichlich Früchte. Doch irgendwann fallen Blätter und Früchte zu Boden. Wohin nun also mit dem ganzen Laub und Fallobst?

Fallobst:

Kleine Mengen Fallobst können bei den meisten Wertstoffhöfen im Rahmen der Grüngutannahme entsorgt werden. Auch die Eigenkompostierung ist natürlich möglich. Für größere Mengen stehen die Kompostieranlagen im Landkreis Rosenheim als Entsorgungsmöglichkeit zur Verfügung.

 

Laub:

Oftmals wird Laub als lästiger Abfall betrachtet. Besonders bei Gartenbesitzern ist dies allerdings ein großer Irrglaube, denn die Blätter bergen für den heimischen Garten viele Vorteile. So bieten sie z. B. als Boden- und Beetabdeckung Schutz vor Frost. Weiter kann die Feuchtigkeit des Bodens besser gehalten und das Wachstum von Unkraut verringert werden.

 

Durch seine Zersetzung trägt das Laub zudem einen wichtigen Teil zum Nährstoffkreislauf des Bodens bei und dient so als natürlicher Dünger.

 

Auch der Tierwelt kann in der kalten Jahreszeit durch das Laub etwas Gutes getan werden. Laubhaufen in einer Ecke des Gartens dienen Insekten, Amphibien oder Igeln als Lebensraum und zugleich als einen wichtigen Ort zum Überwintern.

 

Laub, das auf Wegen oder dem Rasen anfällt, kann im restlichen Garten verstreut oder auf dem eigenen Kompost entsorgt werden, wo es zu wertvollem Humus umgewandelt wird.

 

Besteht kein eigener Garten oder die Möglichkeit zur Eigenkompostierung, kann überschüssiges Laub an den Wertstoffhöfen mit Grüngutannahme oder den Kompostieranlagen abgegeben werden.

 

Nähere Informationen zu den Sammelstellen und Annahmemengen finden Sie auf unserer Homepage unter https://www.abfall.landkreis-rosenheim.de

Start des Bewerbungsprozesses zur Wohnungsvergabe am Böhmerwaldweg

Liebe Bürger,

der Bewerbungsprozess zur Wohnungsvergabe im Rahmen des sozialen Wohnungsbaues am Böhmerwaldweg, beginnt am 04.06.2024 und endet am 31.07.2024.

Näheres zum Prozess und den zu vergebenden Wohneinheiten findet Ihr unter Soziales & Gesellschaft/Sozialer Wohnungsbau Böhmerwaldweg.

Eure Gemeindeverwaltung.

Zusammenhalt in ländlichen Regionen? Ein Forschungsprojekt zum Mitmachen

Wie ist es eigentlich um den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns bestellt und welche Ideen haben die Bürgerinnen und Bürger, um ihn zu stärken? Das untersucht die Technische hochschule Nürnberg bis 2026 in einem großen Forschungsprojekt in ganz Bayern. Gefördert wird das Heimatprojekt vom Bayerischen Staatsministerum der Finanzen und für Heimat (Das Projekt wurde als ein Ergebnis des Zukunftsdialog "Heimat.Bayern" ins Leben gerufen und ist als Heimatprojekt eine Maßnahme der Heimatstrategie "Offensive.Heimat.Bayern 2025"). 

Worum geht es im Heimatprojekt Bayern?

Sozialer Zusammenhalt: damit ist das konkrete soziale Miteinander vor Ort gemeint, das Gefühl von Zugehörigkeit und die Fragen des Gemeinwohls. Die Erscheinungsformen und Rahmenbedingungen sozialen Zusammenhalts in ländlichen Regionen werden mit drei Befragungen und vier Vertiefungsprojekten untersucht. Dabei kommen Menschen aus allen Regionen zu Wort, aus Dörfern und Kleinstädten, Alteingesessene und neu Zugezogene, Alt und Jung. Ausführlichere Informationen gibt es auf der Projektwebsite: www.heimatprojekt-bayern.de

Wer kann mitmachen - und wie? 

Zur Teilnahme sind die Bürger aller Kommunen eingeladen, die gemäß dem Landesentwicklungsplan Bayern (LEP) zum ländlichen Raum gehören. Die Teilnahme an den drei Befragungen ist online über die Projektwebsite möglich. Für die Vertiefungsprojekte wird das Projektteam unterschiedliche Personen und Organisationen in ganz Bayern kontaktieren. 

Wann geht es los? 

in der ersten Befragung geht es um die Verbundenheit vor Ort. Die Teilnahme ist ab dem 14. September und bis zum 14. Oktober 2024 möglich. 

Warum lohnt es sich mitzumachen? 

Mit dem Forschungsvorhaben werden für Bürger und Politik Erkenntnisse über die Verbundenheit in den ländlichen Regionen erarbeitet, systematisiert und vergleichend ausgewertet. So kann der soziale Zusammenhalt besser sichtbar gemacht und weiterentlichkelt werden. Die Ergebnisse werden laufend auf der Projektwebsite zur Verfügung gestellt, so dass alle Interessierten sich selbst ein Bild machen können. Der Ergebnisbericht aus der ersten Bürgerbefragung sowie eine Ergebnisbroschüre aus dem ersten Vertiefungsprojekt zum Thema Alltagsunterstützung für Senioren durch Nachbarschaftshilfen können bereits online eingesehen werden. 

Wer ist für das Projekt verantwortlich und wie kann man Kontakt aufnehmen? 

Projektleitung: Prof. Dr. Sabine Fromm, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

E-Mail: heimatprojekt-bayern@th-nuernberg.de 

Müllentsorgung auf der Wertstoffinsel

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

die Wertstoffinsel beim Bahnhof ist lediglich für die Sammlung und Entsorgung von Papierabfällen, Altglas und Weißblechabfällen vorgesehen. In letzter Zeit kommt es leider vermehrt vor, dass Kunststoff-, Elektro-, Sperr- und sonstige Abfälle dort entsorgt werden. Dies sieht nicht nur furchtbar aus, sondern verursacht auch zusätzliche Kosten für Reinigung, Entsorgung usw.

Bitte beachten Sie die Beschriftungen an den Containern und entsorgen Sie Ihren Müll nach dem Wertstoffwegweiser. Diesen können Sie jederzeit auf dieser Webseite unter der Rubrik Einrichtungen der Gemeinde oder alternativ in der Gemeindeverwaltung einsehen.

Weiterhin ist anzumerken, dass der Altkleidercontainer für noch verwendbare Kleidung gedacht ist. Nicht in den Sammelcontainer gehören: mit Öl oder Farbe verschmutzte Kleidung, beschädigte bzw. stark verschmutzte sowie einzelne Schuhe, Zelte und Planen, Teppiche, Textilabfälle und Schnittreste, Matratzen und Polsterauflagen und Gummistiefel. Grundsätzlich gilt: sollten Sie die Kleidung auf Grund von Schäden und Verschmutzung nicht mehr tragen wollen, gehört diese auch nicht in den Altkleidersammelcontainer.

Sollten Container voll sein, bitte nichts daneben stellen sondern an einem anderen Tag vorbeikommen, da die Container regelmäßig geleert werden.

 

Zu schade zum Wegwerfen!

 

Große Mengen genießbarer Lebensmittel landen in der Tonne.

In den privaten Haushalten in Deutschland entstehen jährlich große Mengen an Lebensmittelabfällen. Am häufigsten werden Obst und Gemüse weggeworfen. Viele der weggeworfenen Lebensmittelabfälle sind oft noch genießbar und gehören nicht in die Biomüll- oder Restmülltonne.

 

Jedes Lebensmittel, das in der Tonne landet, trägt zur Verschwendung der Ressourcen bei, die bei dessen Herstellung erforderlich waren. Denn es werden Flächen, Wasser, Dünger sowie Energie für den Anbau, die Ernte und den Transport benötigt. Hinzu kommt die Freisetzung von Treibhausgasen, welche enormen Einfluss auf unsere Umwelt haben.

 

Bereits durch kleine Maßnahmen könnten Lebensmittelabfälle vermieden und damit gleichzeitig wertvolle Ressourcen eingespart werden.

 

Wie aber lassen sich Lebensmittelabfälle im eigenen Haushalt reduzieren?

 

Tipps zum Vermeiden von Lebensmittelabfällen

  1. An erster Stelle steht eine gute Planung des Einkaufs. Am besten macht man sich schon im Vorfeld Gedanken darüber, was gekocht werden soll und welche Lebensmittel dafür benötigt werden oder schon zuhause in der Vorratskammer gelagert sind. So wird nur die Menge an Lebensmitteln gekauft, die auch wirklich verwendet wird und es muss am Ende nichts weggeworfen werden.
  2. Auch die richtige Lagerung spielt eine große Rolle. Jedes Lebensmittel hat hier andere Anforderungen. Bei richtiger Lagerung verderben die Lebensmittel nicht so schnell und können länger haltbar gemacht werden. Milchprodukte beispielsweise gehören in den Kühlschrank. Leicht verderbliche Lebensmittel wie z. B. Fleisch oder Wurst sollten direkt nach dem Einkauf im Kühlschrank gelagert werden. Am besten werden diese bereits auf dem Weg nach Hause kühl (z. B. Kühltaschen) transportiert.
  3. Verwertung von Resten: Sollten trotz guter Planung einmal Lebensmittel übrigbleiben, können diese noch super verwertet werden. Zum Beispiel beim Kochen einer Restepfanne.  Um das Wegwerfen einzelner Lebensmittel zu vermeiden, können diese auch durch beispielsweise einkochen oder einfrieren länger haltbar gemacht werden.

 

Verdorbene Lebensmittel-, und Speiseabfälle können im Landkreis Rosenheim an den gemeindlichen Wertstoffhöfen sowie an den Kompostieranlagen in Eiselfing und Bruckmühl zu den jeweiligen Öffnungszeiten entsorgt werden.

 

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.abfall.landkreis-rosenheim.de sowie im Merkblatt "Küchen- und Speiseabfälle".